Kultur zum Anpacken
Am 13. Juni trafen sich gut 30 Mitglieder des Vereins Kultur Herrschaft für ein Projekt der einmal anderen Art. Angesagt war die gemeinsame Sanierung eines Stücks der halb zerfallenen Grenzmauer zwischen Maienfeld und Fläsch. Der Name ‚Schwiimürli‘ lässt ahnen, dass mit dieser Mauer von den Rebbergen bis zur Steigstrasse einst die Schweine der beiden Gemeinden auseinandergehalten wurden. Heute hat die Mauer keine Funktion mehr, aber sie ist als ein Stück früherer Alltagskultur dennoch erhaltenswert.
Bevor es losging, wies Bau-Fachmann Christian Eberhard eindringlich auf die landschaftsprägende Bedeutung von Trockensteinmauern aus einheimischem Material (!) hin. Drei Stunden an der Mauer taten gut, es wurde gepuzzlet, gemörtelt, geschwitzt und gewitzelt.

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